Geschichts- und Naturlehrpfad

 

Besuchen Sie uns und lernen Sie die Geschichte und Natur in und um Memprechtshofen kennen.

Im Mai 2001 wurde der Geschichts- und Naturlehrpfad Memprechtshofen eröffnet. Zum Lehrpfad kam es, als man durch einen Zeitungsartikel aufmerksam gemacht wurde, welcher über die geplante Renaturierung der Rench und des Bächleins Querch berichtete. Da sich jedoch in der Querch die letzte noch existierende Furt auf Rheinauer Stadtgebiet befindet, sah man sich verantwortlich, diese zu erhalten. Da ohnehin Memprechtshofen zahlreiche geschichtlich und ökologisch interessante Refugien besitzt, wurde von Seiten der Ortsverwaltung und des Vereins für Ortsgeschichte in vielen Gesprächen  die Idee geboren, einen Lehrpfad einzurichten.

Auf rund 13 Kilometern führt der in zwei Abschnitte unterteilte Weg vorbei an historisch und ökologisch interessanten Stationen.

 

 

 

Wildbienen-/Insektenhotel am Absturz

Entlang der Strecke befinden sich neben kleinen Wegtafeln auch 25 Hinweistafeln, welche die einzelnen Stationen näher erläutern.

Begleitend zu den Hinweistafeln ist eine Broschüre mit weiteren ausführlichen Beschreibungen und einem Streckenplan in der Ortsverwaltung oder beim Verein für Ortsgeschichte gegen eine Gebühr von 3 Euro erhältlich.

 

 

 

 

Auch Führungen unter fachkundiger Leitung sind möglich (Anmeldung nötig!).

 

Rathaus und Kirche

 

Die 1. Teilstrecke führt vom Rathaus aus, vorbei an den schönen Fachwerkhäusern, in das sog. „Hinterdorf“. In der Waldstraße geht es dann durch das „Gässel“ weiter zur Rench und dem ehemaligen Wasch- und Badeplatz, wo man über den Renchsteg und weiter zur Mühle gelangt.

 

 

 

 

 

 

Mühle

Nach einem Besuch in der Mühle geht es weiter zum Baggersee und danach zur Oberen Rench. Der Weg führt schließlich zum Absturzbauwerk des Renchflutkanals und dem dortigen Wildbienenstand. Nach der Überquerung der Renchbrücke an der L75 kommt man zur Querch und der dortigen noch erhaltenen Furt. In deren unmittelbarer Nähe befindet sich das Ehrenmal Panzergraben. Danach führt der Weg durch das sog. „Vorderdorf“ wieder zum Ausgangspunkt zurück.

 

 

 

 

Kriegerdenkmal

Die 2. Teilstrecke beginnt am Kriegerdenkmal zum Gedenken der Kreigsteilnehmer 1870/71. Er führt über die Renchbrücke zum Entenfang. Entlang am ehemaligen Renchlauf gelangt man in das Naturschutzgebiet Hinterwörth/Laast. Vorbei an Grenzwappensteinen führt die strecke zu einem Altrheinarm – dem Hellwasser. Danach führt der Weg wieder zurück nach Memprechtshofen. Am nördlichen Ortseingang erreicht man das frühere Renchenloch. Vorbei an dem ehemaligen Kirchenschaffenei-Hof, dem 1721 erbauten Entenfängerhaus und dem früheren Erbbeständerhof  kommt man wieder zurück an das Kriegerdenkmal.

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